Winterzauber im Nördlichen Harzvorland

Winterzauber im Nördlichen Harzvorland

Adventszeit, Weihnachtsstimmung, Kekse backen das volle Programm! Ich liebe die Weihnachtszeit einfach. Schon bevor der Weihnachtsmarkt hier in Wolfenbüttel eröffnet hatte war ich schon im Adventsfieber, aber nachdem er nun geöffnet hat und ich jeden Morgen wenn ich mein Fenster öffne den Duft von Puderzucker und Glühwein rieche kann ich mich kaum noch halten. Mit das Beste an Weihnachten sind die Weihnachtsmärkte… vor allem wenn es dort Poffertjes gibt… Mhh… Deswegen werde ich die Adventsmärkte im nördlichen Harzvorland besuchen und euch, selbstverständlich, davon berichten!

Ich beginne mal mit dem, ich glaube, traditionellsten Adventsmarkt und zwar dem in Werlaburgdorf. Der Adventsmarkt findet jedes Jahr statt und das… auf jeden Fall schon so lange ich denken kann. Er findet auf dem Vorplatz der Kirche statt und wird mit einem Flötenkonzert und einem Gottesdienst eröffnet. Der Werlaburgdorfer Adventsmarkt bietet alles was man sich bei einem dörflichen, kleinen Adventsmarkt wünscht: eine Bratwürstchenbude mit originalen Thüringer Bratwürstchen, Crêpes, Pommes, Fischbrötchen, Burger und ganz viel zum Aufwärmen von Innen 😉 Also Glühwein, Bier, Apfelpunsch mit Calvados, heißen Calpirihna, Honig-Met oder leckeren Amaretto Kakao. Neben dem leiblichen Wohl kann man auch Handwerkskunst aus Werlaburgdorf bestaunen und z.B. als Weihnachtsgeschenk für Mutti natürlich auch kaufen. Von selbstgemachten Filzpantoffeln, Socken, Holzarbeiten über Adventskränze ist für jeden was dabei. Und, so wie jedes Jahr, war das wochenlang ersehnte Highlight des Marktes der Würstchenstand des Dorfschlachters Peter Helbig. Zumindest für meinen Freund, ich bin nämlich ehrlich gesagt keine Wurstliebhaberin. Aber das macht gar nix, denn schließlich gab es noch andere Leckerrein für mich 😉 Welche Weihnachtsmarkt Nascherei könnt ihr nicht wiederstehen? Bei mir sind es eindeutig Poffertjes und Schmalzkuchen, die Klassiker! Auch wenn es die in Werlaburgdorf nicht gab, war es, wie jedes Jahr, wunderschön und einfach sehr heimelig dort. Gute Stimmung und sehr viele, sehr nette Menschen.

Die anderen beiden Weihnachtsmärkte die ich besucht habe und euch vorstellen möchte, habe ich an einem Tag zusammen mit meiner lieben Mutti besucht. Als erstes ging es nach Oelber auf den Christkindelmarkt. Nachdem wir uns einen Parkplatz gesucht hatten (was gar nicht so leicht war denn es war rappelvoll!) kam am Eingang eine ERST einmal unschöne Überraschung denn wir mussten 8 Euro Eintritt zahlen. Für uns beide waren das 16 Euro was ich persönlich nicht wenig finde für einen Weihnachtsmarktbesuch, aber gut. Aber tatsächlich hat sich der Preis schon nach zehn Minuten gerechtfertigt, denn alles war wirklich wunderschön. Auf dem Innenhof waren verschiedene Stände von Schmalzkuchen (Endlich!!) über Bratwürstchenstände hin zu Handwerksstände die sehr hübsche Feuertonnen verkauft haben. Aber das wirkliche Highlight hat uns in den Gebäuden erwartet! Deko, Süßes, glitzernder Sekt, handgefertigte Lederschuhe, Tees und Gewürze, Kleidung oder handgemachte Schafsmilch Seife, es gab alles! Insgesamt hat mich der ganze Christkindelmarkt in Oelber sehr an das Gartenzauber Event in Halchter oder den Zauber im Schloss in Wolfsburg erinnert. Für alle die diese Events nicht kennen: Sie finden jährlich im Sommer statt und bieten von kulinarischen Genüssen über Gartendekoration, -blumen oder -Möbeln bis hin zu besonderen handwerklichen Arbeiten alles an was, grob gesagt, schön ist und glücklich macht 😉 Aber zurück nach Oelber wo meine Mutti und ich, nach längerer Suche, einen urgemütlichen beheizten, kleinen Saal fanden in dem jedem Kuchenliebhaber das Herz aufgegangen wäre. Ob Torte, Blechkuchen oder Gebäck hier gab es für jeden Geschmack etwas. Nachdem wir uns gestärkt und aufgewärmt hatten erkundeten wir dann weiter das Gelände.

Als wir um die Ecke bogen und einen Crepesstand sahen, konnte wir nicht anders, obwohl wir grad Kuchen gegessen hatten, als uns noch einen Crêpe schön mit Nutella zu genehmigen. Und der war echt, es tut mir leid, unverschämt teuer. Sechs Euro! Aber das war tatsächlich auch das einzige mit so einem frechen Preis. Nachdem ich dann für meinen lieben Freund noch eine (Ihr werdet es kaum glauben) leckere Wurst gekauft hatte, ging es mit meiner Mutti zusammen weiter zum Adventsmarkt im Schloss Salder. Auch in Salder gab es wieder ein kleines Parkplatzproblem. Aber wir hatten Glück und haben einen guten Parkplatz bekommen und mussten somit auch nicht weit laufen. In Salder war ein Teil des Innenhofes mit Tannen dekoriert und sah somit aus wie ein Mini Wald mitten im Schlosshof! Das sorgte auf jeden Fall schon mal für Stimmung! Für die ganz kleinen gab es eine kleine Lokomotive die durch diesen kleinen Wald gefahren ist. Wäre ich ein bisschen kleiner und hätte dort reingepasst, dass garantiere ich euch, wäre ich auch ein paar Runden mitgefahren. Auf dem Markt selber gab es Bratwurstbuden, Glühweinstände, Waffeln und Pommes…. Ein klassischer Adventsmarkt. Allerdings mit der Besonderheit, dass man am diesen Tag die Museen in Schloss umsonst besichtigen durfte. Auf jeden Fall eine sehr nette Idee. Im unteren Teil des Museums gab es dann noch ein paar handgemachte Holzarbeiten und Dekoartikel, genau wie in der Scheune gegenüber. Auch dort gab es einen kleinen Handwerksmarkt mit einem Stand der handgemachte Seifen verkaufte. Da habe ich gleich mal zugeschlagen und ein schönes Stück für meine Mutti gekauft und ihr auch sogleich übergeben. Sie war zwar weniger überrascht freute sich aber trotzdem so also ich hätte ich die Seife nicht direkt vor ihren Augen gekauft 😉

Fazit: Ob es der jährliche Adventsmarkt in Werlaburgdorf, der Christkindelmarkt in Oelber oder Salder, jeder hat seinen ganz eigenen Charme und ist auf jeden Fall einen Besucht wert. Ob Weihnachtsmarkt Liebhaber oder Muffel, hier wird jeder seinen Spaß haben. In einer so wunderschönen Atmosphäre kann man doch nur gute Stimmung bekommen 😉 Also scheut das schlechte Wetter nicht und besucht mit euren Liebsten einfach einen Adventsmarkt! Ich wünsche allen Adventsmarktbesuchern und auch Nicht-Besuchern einen wunderschöne Weihnachtszeit und ein tolles Jahr 2017!

Autorin: Christin

 

Auf dem Adventsmarkt im Kloster Wöltingerode Vienenburg

nachdem ich 3 Jahre lang immer wieder die Frage: „Wart ihr dieses Jahr schon auf dem Adventsmarkt im Kloster Wöltingerode“, mit nein beantworten musste, hab ich mir dieses Jahr fest vorgenommen, den Markt endlich mal zu besuchen.

Es ist Samstagnachmittag und es fängt schon an leicht zu dämmern, perfekt denk ich mir, was soll man an einem Samstagnachmittag schon mit einem kleinen Wirbelwind anstellen? Also ruf ich: „wir fahren zum Weihnachtsmarkt, zieh dich warm an“ und keine 5 Minuten später, stand mein Kind jubelnd vor mir… jedoch, mit der Hundeleine in der Hand… und einem scharfen Unterton, der Hund kommt aber mit!

Da ich persönlich nicht der große Freund von Hunden auf Fest-Geländen bin, musste mein Hund ausnahmsweise mal zuhause bleiben.

los ging die Fahrt…

Nach 30 min Autofahrt kamen wir dann gegen 15:30 Uhr in Vienenburg an, einen Parkplatz mussten wir Gott sei Dank nicht suchen, denn gleich links vom Kloster gab es einen beleuchteten großen Parkplatz mit Einweiser und das sogar kostenlos. Pluspunkt schon mal dafür 🙂

Als wir über die Straße eilten standen wir auch schon vor einem großen Torbogen des Klostergutes. Links darin befand sich die Kasse, die beiden Kassiere haben uns sehr herzlich empfangen und uns einen Flyer (Programmheft inkl. Wegführung) singend überreicht. Die 4,00 EUR Eintritt, haben sich schon für das singen gelohnt…Winterzauber im Nördlichen Harzvorland

Weiter bergauf stürmte mein Sohn auch schon gleich los und entdeckte die Vorbereitungen zur Feuershow, ich hatte das Event gar nicht mehr auf dem Schirm…

„Flammender Advent“, stimmt die Mystische Feuershow… 2 junge Männer kündigten die Show in 10 Minuten an, so dass wir noch schnell zur Brennerei laufen konnten um nachzusehen  wann die nächste Führung losgeht.

Die Feuershow war wunder schön! Allein die die kleine Arena, die für das Publikum aufgebaut wurde, war ein echter hin Gucker. Bin ich froh das wir dieses Highlight nicht verpasst haben 😉 und den Kindern auf dem Platz inkl. meinem hat es auch gefallen… nichts geht über entspannte und glückliche Kinder!

Nach der Feuershow liefen wir dann zur Brennerei-Führung,  hier musste ich mich kurzerhand dann doch gegen eine Teilnahme entscheiden, denn mein Sohn, hatte den Ponystand entdeckt und rannte schon wieder davon…

Aber für Bilder hat es noch kurz gereicht…

Nach unzähligen streicheleinheiten und tausenden Fragen, konnten wir und dann doch noch losreisen! Wir spazierten  zum großen Zirkus-Zelt, wo etliche Handwerker Ihrer Arbeit ausstellten. Es wurde vor Ort geschnitzt, gestrickten, getöpfert und gestrickt und was ich persönlich noch nie auf einem Weihnachts-/ und Adventsmarkt gesehen hatte, auch gepustet- eine Glasputerie war vor Ort.

Jetzt erst mal eine kleine Auszeit! Inmitten des Innenhofs lud eine wunderschöne Holzbank zum rasten und verweilen ein. Vor uns standen 3 Orgeldreher die weihnachtliche Musik spielten. Umgeben von Feuerschalen und der Musik wurde uns recht schnell warm und die Müdigkeit schlich sich ein, wir  beschlossen das letzte Stück zu erkunden, bevor wir die Heimreise antreten.

Der Pfad zum Klosterhotel wurde ebenfalls mit Feuerschalen beleuchtet, oben standen etliche Hüten, hier konnte man von selbstgebackenden Keksen, bis hin zur Wildwurst, Glühwein, Brot und div. Handarbeiten einkaufen. Im Klosterhotel selbst, „Achtung hier folgt das nächste Highlight -besonders für „KINDER“ gab es bei gemütlichen Kerzenschein mehrere Vorlesestunden…

Winterzauber im Nördlichen Harzvorland

Fazit, der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt, der Eintritt (gilt nur für Erwachsene) ist erschwinglich und für Kinder gibt es ein buntes Programm. Langweilig wird es nicht! Das Ambiente und die Stimmung auf dem Mark waren super, das einzige was man definitiv mitbringen sollte ist Zeit, damit man sich auch den großen Weihnachtsmarkt ganz entspannt und gelassen anschauen kann.

Autorin Jess

 

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